Nach dem Abitur 1970, Bundeswehr und Studium an der ehemaligen Pädagogischen Hochschule des Saarlandes, trat Herr Tölle am 05. August 1974 in den Saarländischen Schuldienst ein.
Zunächst unterrichtete er sechs Jahre lang an der Hauptschule Wadern, dann sieben Jahre an der Grund- und Hauptschule Hülzweiler. 1987 kam er an die Johannes-Gutenberg-Schule.
Mit der 1992 anlaufenden Sekundarschule übernahm H. Tölle zuerst im Auftrag des Schulleiters Herrn Linn, dann auch vom Ministerium kommissarisch eingesetzt, die Aufgaben des Stellvertretenden Schulleiters. Die Beförderung zum Konrektor erfolgte erst 2001, nachdem die Sekundarschule wieder ausgelaufen und die neue Erweiterte Realschule etabliert war.
Herr Tölle sorgte im Hintergrund dafür, dass die recht große Schule immer funktionierte.
Stundenverteilung, Stundenplan, Vertretungspläne, Statistiken, Prüfungen, Praktika, kurz alles , was organisiert werden musste, auch die Führung der Schulchronik, gehörte zu seinem Aufgabengebiet.
Seine Studienfächer waren Mathematik und Biologie. Die Lehrbefähigungen in Arbeitslehre, Physik/Chemie und Informatik erwarb er zusätzlich durch entsprechende Fortbildungen.
Die Zusammenarbeit mit den Schulleitern Hans-Josef Linn, Winfried Kreutzer und Hartmut Walla war immer harmonisch. Zusammen mit dem 2. Konrektor Lothar Bennoit und im letzten Jahr mit Andrea Geßner bildete die Schulleitung stets ein starkes Team.
Selbst Schulleiter werden wollte Herr Tölle nie. Allerdings musste er im Schuljahr 2011/12 nach dem Weggang von Herrn Kreutzer die Schulleitung für ein Jahr übernehmen.
Klarheit und Transparenz, nötige Strenge und liebevolles Wohlwollen waren seine Markenzeichen. Alle sollten sich in einer guten Schulatmosphäre trotz der harten Arbeit des Lernens wohlfühlen. Die Fürsorgepflicht gegenüber den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrpersonen sah er als seine oberste Pflicht.
Nach nun 41 Jahren im Schuldienst geht Herr Tölle in den Ruhestand. Sein Dank und seine guten Wünsche gelten allen, mit denen er in dieser langen Zeit zu tun hatte:
allen Schülerinnen und Schülern, den Eltern, den Lehrpersonen, den Schulleitern, den Bediensteten, den Betreuern der Freiwilligen Ganztagsschule, dem Vorstand des Fördervereins, der Elternvertretung, den Damen und Herren der Gemeindeverwaltung, des Schulträgers und des Ministeriums sowie auch allen Praktikumsbetrieben.
Sein Wunsch: Die Johannes-Gutenberg-Schule Schwalbach soll eine menschliche Schule bleiben, in der das Schaffen Spaß macht und in der gute Abschlüsse erreicht werden.