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Am 15.5 und 16.5.07 nahmen alle Klassen der Klassenstufe 5 am Sicherheitstraining des ADAC teil. Damit auch ihr immer sicher nach Hause kommt, möchte ich euch von diesem Sicherheitstraining erzählen.

Schon bei der Ankunft weckten quietschende Reifen das Interesse aller Schüler. Nachdem jeder sich ein eigenes Namensschild gestalten durfte, begann zunächst der theoretische Teil dieses Trainings. Eine einführende Geschichte mit Einbeziehung anwesender Schüler führte zu der Frage: Wie lange braucht ein bremsendes Auto bis es stoppt? Zur Beantwortung dieser Frage veranstalteten die Schüler ein Wettrennen. Wie beim Rennen üblich, liefen verschiedene Schüler bis zu einer Linie, an der sie schnellstmöglich stoppen sollten. Eine Kreidemarkierung kennzeichnete die einzelnen Bremswege. Beim zweiten Durchgang bekam eine weitere Schülergruppe ein Zeichen zum Anhalten. Obwohl das Zeichen an der gleichen Haltelinie gegeben wurde, brauchten alle Schüler eine wesentlich größere Strecke bis zum Stillstand. Mit Hilfe der Markierungen wurde gemeinsam herausgearbeitet, dass sich der Anhalteweg aus einem Reaktionsweg und einem Bremsweg zusammensetzt. Im Anschuss daran stellte sich die Frage, welche Faktoren sich auf den Anhalteweg auswirken. Die Schüler erkannten sofort, dass hierbei die Geschwindigkeit eine große Rolle spielt. Zur Bestätigung dieser Vermutung wurde der gleiche Versuch mit einer Fahrradgruppe durchgeführt. Nun sollten die Schüler abschätzen, wie lange der Bremsweg eines mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h fahrenden Autos ist. Mit Hütchen, die jeweils einen bestimmten Schüler verkörpern sollten, bewaffnet, veranschaulichten die Schüler ihre Vermutung. Das Staunen war groß, als der PKW die ersten Hütchen mit quietschenden Reifen umfuhr. Zur Ermittlung des Anhalteweges stellten die Schüler ihre Hütchen um, und das Auto bremste nun auf ein Zeichen. Wieder kostete es „Hütchenleben“. Im Anschluss daran wurden weitere Faktoren herausgearbeitet, welche den Anhalteweg verlängern. Einige davon sind z.B. die Verfassung und Konzentration des Fahrers, eventuelle Ablenkung durch Streit oder Telefonieren, Fahrbahnbeschaffenheit,…. Zum Abschluss der Veranstaltung durften alle Schüler eine Vollbremsung am eigenen Leib erfahren. Alle Schüler waren von dieser Demonstration begeistert. Jeder erfuhr am eigenen Leib, wie wichtig ein Gurt ist. Nicht nur der Gurt rettet Leben sondern auch das korrekte Anschnallen. Wie wichtig dieses ist, konnte nur der Kleinste spüren, doch die Demonstration der gewaltigen Schleuderkräfte, löste auch bei den anderen Schülern großes Erstaunen aus.

Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung mit der Botschaft :

Passt immer gut auf im Straßenverkehr und nehmt Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer, denn der Anhalteweg eines bremsenden Autos ist länger, als man denkt.