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Am 1. und 2. Oktober 2012  (2 schulfreie Tage) begaben sich einige Kinder und die Betreuer der Freiwilligen Ganztagsschule (FGTS) der JGS Schwalbach auf ein spannendes Abenteuer.

Auf mysteriöse Weise gelang ein Betreuer in Besitz eines geheimnisvollen Dokuments, das Hinweise auf ein untergegangenes „Reich der Neilissof“ am Monte Schlacko -der Bergehalde in Ensdorf- gab. Der Forschergeist und die Neugierde bei den Kindern war schnell geweckt, und nach einem gemeinsamen Frühstück begann die Entdeckungsreise.

Aus einem Gang im Schulgebäude wurde ein laser-gesicherter Korridor im „Schwalbacher Museum“; aus einem Klassensaal wurde ein Hochsicherheitslabor mit Zahlenschloss. Doch den kleinen Forschern gelang es, diese Hindernisse gemeinsam zu meistern und eine alte, verfallene Karte mit dem Weg zum Monte Schlacko zu entführen. Doch bis man sich am nächsten Tag auf den Weg begab, musste die Expedition natürlich noch vorbereitet werden. Die Kinder entdeckten spielerisch, auf was es in einer Gruppe mit einem gemeinsamen Ziel ankommt. Natürlich wurde auch die Verpflegung für den nächsten Tag mit der Hilfe aller zubereitet und die Ausrüstung für solch ein Abenteuer musste zusammengestellt werden.

Am darauf folgenden Tag war uns das Wetter gut gesonnen, und die Entdeckungsreise zum „Monte Schlacko“ begann. Doch auf dem Wanderweg durch den Schwalbacher und Ensdorfer Wald hin zur Bergehalde waren so einige Herausforderungen zu meistern. An mysteriösen Stellen wie dem „Teufelspfad“, dem „Graben des Grauens“ oder der „Netonk-Steilwand“ waren Aufgaben zu meistern, um den Weg in das „Reich der Nelissof“ fortsetzen zu können. Wie gelingt es beispielsweise allen gemeinsam, einen Knoten in ein rettendes Kletterseil zu bringen, ohne das man beide Hände vom Seil wegnimmt? Und wie gelingt es, eine Wegstrecke als blinde Menschenkette zurückzulegen, in der nur das letzte Glied der Kette den Weg sehen kann?

Mit solchen als „Kooperative Abenteuerspiele“ bezeichneten Methoden wenden die Betreuer der FGTS Schwalbach neue und innovative erlebnispädagogische Konzepte an, um Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit, Vertrauen, Verantwortung und Kommunikationsfähigkeit erfahrungsorientiert, aber vor allem auf spannende und spielerische Weise zu vermitteln.

Doch am Ende hatte sich die Mühe gelohnt und von der Spitze der Bergehalde konnten alle bei gutem Wetter den Ausblick in das nahe Umland genießen. Nach dem Rückweg zur Schule konnten die Kinder und Betreuer auf zwei erlebnisreiche und spannende Tage zurückblicken.

Und was das Geheimnis des „Reich der Neilissof“ angeht: man lese doch einfach mal Neilissof nicht vorwärts, sondern sträwkcür…