Informationen aus erster Hand erhielten SchülerInnen der Klassenstufe 9 von Ralf Braun, einem ehemaligen Junkee, und Gustav Haab (LKA). Hier drei Schülerberichte, in denen Eindrücke von dieser Veranstaltung geschildert werden.
Der ehemalige Drogenabhängige Ralf Braun berichtete über sein Leben mit den Drogen und deren Auswirkung sowie über seine Entwöhnung. Der ehemalige Drogenabhängige Ralf Braun hielt zusammen mit dem LKA-Beamten Gustav Haab Vorträge über Alkohol und Drogen in der Johannes-Gutenberg-Schule für die Klassenstufe 9. Besonders interessant waren die Geschichten, die zwar so unglaublich schienen, aber leider wahr sind. Als ein guter Freund von Braun an den Folgen des Drogenkonsums starb, fiel für ihn der Startschuss, endlich von den Drogen wegzukommen und sich schließlich einer Entziehungskur zu unterziehen. „Die Entziehung ist die Hölle auf Erden“, meinte Ralf Braun dazu. Sein Engagement vor Drogen zu warnen, ist wirklich außerordentlich. Alles in allem war es eine sehr informative und lehrreiche Veranstaltung, die ihresgleichen sucht. Christopher Luxenburger (9H1)
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Die Geschichte von Ralf hat mich sehr berührt, weil er es nach 25 Jahren geschafft hat, vom Drogenkonsum wegzukommen. Dass er nur aufgehört hat Drogen zu nehmen, weil sein bester Freund daran starb, fand ich ganz gut, nur dass er seinen besten Freund verloren hat, finde ich traurig. Als er von seiner Zeit in Frankfurt erzählte, war ich sehr geschockt, doch ich fand es interessant, wie er dort alles durchgestanden hat. Ich fand es auch falsch,, wie sich seine Kollegen bei Ford verhalten haben, denn jeder macht im Leben eine großen und schlimmen Fehler. Was ich gut fand, war, dass er von den Drogen weggekommen ist und heute als Streetworker für die Polizei arbeitet, obwohl er damals gegen die Polizei gearbeitet hatte. Ich denke, am lernt daraus, dass man erst gar nicht mit Drogen anfangen sollte, egal, was für eine Vergangenheit oder Probleme mit Eltern oder anderen Dingen hat. Vivien Metzger (9H1)
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Ich habe gemerkt, dass Drogen ein komplettes Leben zerstören können. Das habe ich allerdings schon vorher gewusst. Ich habe seit Mittwoch großen Respekt vor Ralf und den Menschen, die nach Jahren von Drogen weg gekommen sind. Vor allem vor Ralf, dass er so offen über alles, was passierte, sprechen kann. Er ist sicherlich nicht stolz auf das alles, erzählt es aber trotzdem, um andere junge Menschen davon abzuhalten Drogen zu nehmen. Ich denke, er findet es gut, dass so viele junge Leute ihm zuhören, und er findet es toll, dass er sie an seinen Erfahrungen teilhaben lässt. Es hat vielen die Augen geöffnet, man hat in den Gesichtern gesehen, dass sie sich 100%ig damit beschäftigt haben. Er hat erzählt, was er selbst alles konsumiert hat…Ralf ist sehr außergewöhnlich; viele hätten es nicht geschafft aufzuhören…Er ist sicher stolz auf sich, aber nicht darauf, dass er Drogen genommen hat, sondern, weil er den Absprung geschafft hat und damit vielen Menschen helfen kann. Katrin Andres (9H2)
Solche Informationsveranstaltungen gehören zum regelmäßigen Programm im Unterricht.