06834 953 953 jgs@jgs-schwalbach.de

Im Rahmen ihres Aufenthalts in der Jugendherberge Homburg (8. bis 10.06.10) besuchte die Ganztagsklasse 5.1 Europas größte Sandsteinhöhlen. Am Abend zuvor kam es zur Begegnung mit der so genannten „weißen Dame“; diese erschien bei der Begehung der ehemaligen Festung Hohenburg in einem dunklen tunnelartigen Durchgang. Der Sage nach tritt die „weiße Dame“ seit den Zeiten der Schlossgründung unter dem Stadtbaumeister des Sonnenkönigs Ludwig XIV., Vauban , als Unerlöste an lauen Sommerabenden in Erscheinung. Die markerschütternden Schreie von Klassenleiter Martin Ziegler ließen viele Schülerinnen nicht einmal Begleiterin Nadine Seifert vermissen, die kurz danach aus dem oberen Teil des Durchgangs schritt. Zwar rollten beim Abgang zur JH einigeTränen, doch brachte die „Enttarnung“ der erfolgreichen „Schauspielerin“ Nadine Seifert dann den Tränenstrom zum Versiegen.

Der Vortag hatte im Zeichen der Erforschung der Höhlen , die erst um 1930 durch spielende Kinder wiederentdeckt wurden, gestanden. Die für Besucher freigegebene zehnte Etage überzeugte durch gelbrote Sandsteinformationen, die schon im Trias entstanden, wobei ein Zentimeter Höhe Tausende von Jahren Entstehungszeit brauchten. Die Besucher wurden sogar in den verbotenen Teil, in dem absolute Dunkelheit herrschte, geleitet. Nur durch einen Light-Flash wurde ein  Schuttkrater sichtbar, der durch Einstürzen der 30 Meter über uns liegenden Erdoberfläche entstanden war. Bei konstanten 10° Grad Celsius war es für viele eine willkommene Erfrischung, bei anderen setzte schon Zähneklappern ein.

Der Nachmittag entschädigte durch Floß- und Wasserspiele im nahen Stadtpark. Ein üppiges kalt-warmes Abendbuffet mit anschließendem Spieleabend beschloss den erlebnisreichen Tag. Nach reichlichem Frühstück am Folgetag und der Belohnung des ordentlichsten Zimmers (ein Mädchenzimmer!) im Form von Eis gelangte die Klasse 5.1 wohlbehalten  Hause zurück.