Ausflug in das KZ Struthof
Am 8.12.2005 fuhr die Klasse 10.1 nach Frankreich in die Vogesen, um einen Einblick in die vergangene, grausame Zeit der Judenverfolgung zu werfen.
Nach einer dreistündigen Fahrt standen wir vor den furchteinflößenden Toren des Konzentrationslagers. Als wir durch diese gingen, lief es manchem von uns eiskalt den Rücken herunter.
Unser Reiseleiter erklärte uns einiges über das damalige Geschehen. Grauenvoll wurden Juden, Polen und russische Kriegsgefangene hier hingerichtet. Mit dem Stacheldraht wurde keineswegs gespart, überall wurden mehrere Reihen gesetzt.
In Deutschland und anderen Ländern, die in deutscher Hand waren, wurden KZs errichtet. Doch das KZ Struthof war das meist gefürchtete, aus ihm kam fast keiner mehr lebend heraus. Berichten zu folge, war es das Unmenschlichste, was es zu dieser Zeit überhaupt gab. Unschuldige Menschen wurden gequält und gefoltert, manche jedoch mussten elendig verhungern. Doch der größte Teil der Gefangenen wurde zuerst vergast und dann verbrannt.
Bevor sie verbrannt wurden, mussten sie in dem örtlichen Krematorium austrocknen.
Auf die gleiche Weise ging man in fast allen Lagern vor, mit einer Ausnahme: Im KZ Struthof wurden auch Menschenversuche durchgeführt.
(Text/Bild: A. Fischer, M. Klein, Kl. 10.1)